Am Sonntag dem 8. Oktober empfingen die Schüler 1 der Düsseldorf RAMS den Ligakonkurrenten aus Krefeld zum ersten Durchgang im Play-off Halbfinale um die NRW Meisterschaft. Wie so oft in dieser Saison standen den Coaches Nils Worrings und Simon Nowak der gesamten Kader zur Verfügung; genug Raum also um im Falle eines Falles taktisch reagieren zu können.
Das Team der RAMS begann selbsbewußt. Hatte man im Pokalfinale noch auf ein schneidiges Anrennen gegen die Verteidigung des Gegners gesetzt, so erfolgte am Sonntag ein ruhigerer aber nicht weniger bestimmender Spielaufbau. Gewohnt druckvoll wurde der Abschluß am heutigen Tag eher schnörkellos gesucht, was sich bereits nach 3 Minuten dann auch in zählbares ausdrücken ließ. Auf Zuspiel von Felix Schürmann war es Paul Berling, der zum 1:0 für die Hausherren einschießen konnte.
Die Skating Bears zeigten sich wenig beeindruckt und es entwickelte sich im folgenden eine ansehnliches Partie, in dem die Widder die Nase vorn halten konnten.
In der 12. Minute stand es dann verdient 2:0 als Lennard Walbröl auf Zuspiel von Mick Kubel die Kugel im Krefelder Gehäuse einschießen konnte. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Krefelder zwar einen Pfostentreffer zu verbuchen, aber danach auch nichts wirklich zwingendes mehr.
Mit 3:0 ging es in die erste Drittel Pause, nachdem Carolin Baur auf Zuspiel von Malte Sassmannshausen die Widder in der 14. Minute zu einem weiteren Treffer verhalf.
Das zweite Drittel fügte sich dem ersten nahtlos an. Die Krefelder ließen sich in die Defensive drängen und konzentrierten sich auf schnelle Konter. Waren Konter im Pokalfinale noch das was die RAMS so garnicht können wollten, so stand die Verteidigung an diesem Tag.
In der 23. Minute nutzte Paul Berling eine Überzahlsituation der RAMS zum 4:0. Zu diesem Zeitpunkt war dann wohl auch der letzte Tippschein ungültig geworden, denn mit einem 4:0 zu einem so frühen Zeitpunkt hatte wirklich niemand gerechnet. Denn an den Gästen aus der Seidenstadt lag es nun wirklich nicht. Die Skating Bears versuchten über das ganze Spiel hinweg immer wieder den Anschluß zu finden und blieben bis zum Schluß gefährlich.
Ebenfalls in der 23. Minute war es dann Mick Kubel, der einen Solo-Lauf mit einem satten Schlagschuß in die Tormitte zum 5:0 abschloß. 6:0 stand es dann nur zwei Minuten später auf der Uhr, als Simon Benthake seinen kämpferischen Einsatz an diesem Tag auf Zuspiel von Carolin Baur mit einem Treffer krönte.
Mit 8:0 ging es in die zweite Drittel Pause. Zuvor hatten Felix Schürmann in der 29. Minute und Paul Berling in der 30. Minute das Ergebnis noch mal nach oben korrigiert. Speziell das Tor in der letzten Minute muß man zum Teil Nils Worrings, dem Coach, gutschreiben. Fünf Sekunden vor Schluß rief der Coach dem Schützen das „schiiiiieß“ so laut zu, daß diesem keine andere Wahl blieb als einfach mal trocken, satt und laut abzuziehen. Aber wen interessiert schon warum Tore fallen, hauptsache sie fallen.
Das letzte Drittel begannen die Hausherren dann obgleich der hohen Führung recht unkonzentriert und versauten damit den beiden Keepern, Paul Hilgers und Maya Radocaj, den shutout.
8:1 hieß es in der 31. Minute nachdem man den Krefelder Top-Scorer zu lange am Ball gelassen hatte. Nur eine Minute später stand es dann sogar 2:8. Sollten die Krefelder an diesem Tag noch mal zurückkommen? Nein. Die Antwort der RAMS überbrachte Mick Kubel in der 33. Minute mit seinem Tor zum 9:2.
10:2 hieß es dann in der 37. Minute nachdem Mick Kubel auf Lennard Walbröl paßte und dieser sich nicht zweimal bitten ließ. Carolin Baur traf in der 41. Minute zum 11:3 auf Zuspiel von Malte Sassmannshausen. Nach einem Fehlpaß der Widder in der letzten Minute des Spiels verkürzten die Skating Bears dann noch mal zum 11:3 Endstand.
Aus der Sicht der Düsseldorfer heißt es mit diesem Sieg zunächst einmal 1:0 im best-of-three der Play-offs. Allerdings ist damit noch nichts gewonnen, denn am Samstag den 14. Oktober geht es mit dem zweiten Play-off um 12 Uhr in Krefeld weiter (Sporthalle Horkesgath (Horkesgath 33, 47803 Krefeld). Und da heißt es dann alles auf Anfang. Mit der Einstellung und der Leistung vom Sonntag können alle RAMSer zufrieden sein. Und wenn das Team das so noch mal wiederholt …
An dieser Stelle wünschen wir dem Krefelder Spieler, der sich kurz vor dem Anschlußtreffer zum 11:1 verletzte, gute Besserung. Ob er beim 2. Play-off in Krefeld dabei sein kann wissen wir nicht. Wir wünschen es ihm.
Es spielten: Paul Hilgers, Maya Radocaj, Malte Sassmannshausen, Erik Nimphius, Simon Benthake, Carolin Baur, Philipp Müller, Paul Boje, Mick Kubel, Felix Schürmann, Moritz Epping, Miko Kühn, Henry Peters, Lennard Walbröl, Paul Berling
Autor: Teamleitung